Palantir und Project 2025: Der feuchte Traum der Antidemokraten

Bühne frei für „Palantir“, eine Überwachungssoftware, die es ermöglicht Daten aus unterschiedlichsten Quellen blitzschnell zu kombinieren und aus jedem einzelnen Bürger ein umfassendes Persönlichkeitsprofil mit allen Informationen bin in privateste Lebensbereiche zu erstellen. Sie ist das Werkzeug zur erfolgreichen Umsetzung von Project 2025, dem Umbau der Demokratie in einen autokratisch geführten Überwachungsstaat. Weiterlesen

Digitale Gesellschaft? Internet macht doof!

Zugegeben, das Internet und vor allem das Web haben unsere Welt in den vergangen 20 Jahren revolutioniert. Wir sind jederzeit an jedem Ort umfassend informiert. Wir stehen dank Twitter, Facebook & Co. mit den Reichen, Schönen und Mächtigen direkter in Kontakt als je zuvor. Wir nehmen Teil an der Meinungbildung und beeinflussen gar die Staatenlenker. Das Internet bringt uns mehr Freiheit und mehr Demokratie. Hurra, es lebe die digitale Gesellschaft. Oder ist das alles nur ein Trugschluss? Werden wir vielleicht dümmer? Ich behaupte: Ja. Simples Indiz? Die anhaltende Flut an Spam und die unaufhaltsame Verbreitung dümmlicher Kettenmails über Soziale Netzwerke.Wir haben zwar die Chance uns besser zu informieren, doch wir nutzen sie nicht. So werden es auch digitale Politaktivisten schwer haben, die Gesellschaft zu erneuern. Weiterlesen

Man muss Assange nicht mögen, um Wikileaks zu lieben

Wikileaks, die „Whistleblower“ Webseite pinkelt Regierungen, Firmen und Institutionen schon seit Jahren mit Veröffentlichungen interner Papiere unangenehm ans Bein. Doch seit der Veröffentlichung der Kriegstagebücher aus Afghanistan oder den US-Übergriffen auf Zivilisten im Irak, hat sich die Webseite unter Führung von Julian Assange mächtige Feinde gemacht. Auch die jüngst veröffentlichten US-Diplomatendepeschen bringen täglich neue Unnannehmlichkeiten an den Tag. Für viele Bürger ist das traurige Bild aus Mißtrauen, Lug und Betrug in Politik und Wirtschaft, das Wikileaks in den vergangenen Jahren an die Oberfläche befördert, schon zu viel. So ergab eine Umfrage der ARD, dass 53 Prozent Wikileaks kritisch gegenüberstehen. Warum eigentlich? Stört Wikileaks den „Betriebsfrieden“, indem es auf unangenehme Missstände aufmerksam macht? Setzt man sich mit den Kritikern auseinander, hört man oft die gleichen Argumente: „Ich mag Anssage nicht, so ein Selbstdarsteller“. Was für ein Scheinargument. Man muss doch Assange nicht mögen, um Wikileaks zu lieben. Weiterlesen