Wer Internet im ganzen Haus oder in der ganzen Wohnung wünscht, hat im Grunde nur drei Möglichkeiten: Alles so gut es geht mit WLAN-Repeatern zupflastern, überall LAN-Kabel verlegen oder aber – eine recht bequeme Variante – sogenannte Powerline-Adapter benutzen. Für teltarif.de habe ich drei aktuelle Modelle von AVM, Devolo und TP-Link getestet.
Powerline-Adapter, das sind kleine Geräte für die Steckdose, die den Datenverkehr über das heimische Stromnetz versenden. An jeder anderen Steckdose im Haus können die Daten dann wieder mit einem weiteren Adapter direkt oder WLAN abgerufen werden. Aktuelle Powerline-Geräte versprechen Datenraten bis in den Gigabit-Bereich.
Powerline-Adapter sind nicht ganz unumstritten. Die einen bemängeln den erhöhten Stromverbrauch, die anderen sorgen sich um die Abschirmung ihrer Daten, da diese über die dünnen ungeschirmten Stromkabel theoretisch leichter abgehört werden könnten. Grundsätzlich werden Daten zwischen den getesteten Powerline-Adaptern aber verschlüsselt übertragen. In einem Mehrparteienhaus kann es aber passieren, dass man sein Heimnetz versehentlich mit anderen Bewohnern teilt, wenn diese ebenfalls Powerline einsetzen. Zudem können eine schlechte Stromverkabelung oder andere Geräte im Haushalt den Datentransfer empfindlich stören. Auch ein Zusammenspiel von hochbitratigen Powerline-Adaptern mit schnellen VDSL-Internetanschlüssen ist nicht immer unproblematisch.
Internet im ganzen Haus: Was leisten aktuelle Gigabit Powerline-Adapter?
Wie man unerwünschten Zugriff verhindert, die Datenraten optimiert und das Beste aus der Powerline herausholt, habe ich in dem ausführlichen Beitrag zum Thema Powerline für teltarif.de niedergeschrieben.
Zum Einsatz kamen drei Gigabit Powerline-Adapter Sets im Preisrahmen von etwa 100 bis 150 Euro
- AVM FRITZ!Powerline 1260E / 1220E (Einmal mit WLAN, einmal ohne)
- Devolo dLAN 1200+ WiFi ac
- TP-Link AV1300
Transparenzhinweis: Für diesen Beitrag wurden die Testgeräte von den Herstellern freundlicherweise zur Verfügung gestellt.